Tschüss Flüssiggas, willkommen Geothermie! Die HTI COLLIN & SCHULTEN KG setzt ab sofort in ihrer Hertener Niederlassung auf eine Geothermieanlage zur eigenen Energieversorgung - ganz im Sinne der Nachhaltigkeit. Der regionale Fachgroßhandel ist sich der eigenen Verantwortung bewusst und engagiert sich auch im eigenen Unternehmen für den Energiewandel. Für das eigene Projekt stellte die HTI COLLIN & SCHULTEN KG vom PE-Fitting bis zur Erdwärmesonde sämtliches Material zur Verfügung.
Geothermie-Experten halten straffen Zeitplan ein
Fristgerecht und punktgenau beliefert, übernahm die Geowell Erdwärme GmbH & CO. KG aus Marl die ausführenden Bauarbeiten. Um später eine funktionierende Anlage für die umweltfreundliche Gewinnung von geothermischer Energie zur Beheizung der gesamten Niederlassung Herten zu haben, führte Geowell Erdwärme zu Beginn drei Bohrungen mit einer Tiefe von jeweils 90 Metern aus. Hierfür nutzten sie das moderne Bohrgerät Typ Geotec GTCI. Der große Vorteil: Mit dem modernen Bohrgerät profitierten die Verantwortlichen von besonders effizienten und präzisen Bohrarbeiten und erledigten die Aufgabe innerhalb von drei Tagen. In den Bohrungen installierten sie 32er Doppel-U Sonden. Diese dienen ab sofort als Wärmetauscher, um geothermische Energie aus dem Erdreich zu gewinnen.
Für die Ringraumverpressung wurde ein Verfüllbaustoff mit einer Wärmeleitfähigkeit von 2,0 W/mK gewählt. Dieser unterstützt die Wärmeübertragung zwischen den Sonden und dem umgebenden Gestein, was eine effiziente Energiegewinnung ermöglicht. Ausgelegt ist die Geothermieanlage für eine Wärmeleistung von 14,8 kW. Die folgenden Anbindearbeiten führte Geowell innerhalb eines Tages durch. Zu diesem Zweck verbanden sie die Erdwärmesonden miteinander und verlegten die notwendigen Leitungen für das Wärmeträgermedium.
Durch die Geothermieanlage können geothermische Ressourcen ab sofort effizient für das Kühlen und Heizen der Niederlassung genutzt werden – zudem sinkt der CO2-Ausstoß. So geht effiziente und zuverlässige Energieversorgung.